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Ringen, eine der ältesten Kampfsportarten der Welt, hat in Deutschland eine lange Tradition und ist seit 1896 olympische Disziplin. Hier sind 10 interessante Fakten über Ringen in Deutschland und weltweit:

Inhaltsverzeichnis

Der Deutsche Ringer-Bund hatte 2022 rund 62.000 Mitglieder (Statista)

Dies ist die niedrigste Mitgliederzahl seit mindestens 2002. Der Rückgang könnte auf verschiedene Faktoren wie die COVID-19-Pandemie oder veränderte Sportpräferenzen zurückzuführen sein.

Ringen gehört zu den ältesten Sportarten und war schon vor mehr als 2700 Jahren olympische Disziplin (SV29 Kempten Ringen)

Die lange Geschichte des Ringens unterstreicht seine kulturelle Bedeutung. Mit Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit im Jahre 1896 wurde Ringen wieder ins olympische Programm aufgenommen.

Es gibt zwei Stilarten im Ringen: Freistil und Griechisch-Römisch (SV29 Kempten Ringen)

Im Freistil ist der gesamte Körper Angriffsfläche, während im Griechisch-Römischen Stil nur der Körperteil oberhalb der Gürtellinie als Angriffsfläche gilt. Diese Unterscheidung führt zu verschiedenen Techniken und Strategien in den beiden Stilarten.

Der erste Olympiasieger im Ringen war der Deutsche Carl Schuhmann (Wikipedia)

Schuhmann war nicht nur im Ringen erfolgreich, sondern auch im Turnen und Gewichtheben. Seine vielseitigen sportlichen Leistungen unterstreichen die Bedeutung des Ringens in der frühen olympischen Geschichte Deutschlands.

Seit 1922 werden in Deutschland Meisterschaften im Mannschaftsringen ausgetragen (Wikipedia)

Die lange Tradition des Mannschaftsringens in Deutschland zeigt die Bedeutung des Teamaspekts in diesem Sport. Der erste Meister war die SpVgg Berlin-Ost, die sich ein Jahr später den Titel erneut sicherte.

Die Ringer-Bundesliga wurde 1964 eingeführt (Wikipedia)

Die Einführung der Bundesliga markierte einen wichtigen Schritt in der Professionalisierung des Ringens in Deutschland. Der erste Meister der Bundesliga war der ESV Sportfreunde Neuaubing.

Mit jeweils zehn Meistertiteln sind der ASV Heros Dortmund und der VfK Schifferstadt die erfolgreichsten Vereine in Deutschland (Wikipedia)

Diese beiden Vereine haben die Entwicklung des Ringens in Deutschland maßgeblich geprägt. Ihre Erfolge zeugen von kontinuierlicher Leistung und effektiven Trainingsmethoden.

Seit 2004 ist Ringen auch olympische Disziplin für Frauen (SV29 Kempten Ringen)

Die Einführung des Frauenringens bei den Olympischen Spielen war ein wichtiger Schritt zur Gleichberechtigung im Sport. Es eröffnete Ringerinnen neue Möglichkeiten auf internationaler Ebene.

Der Deutsche Ringer-Bund rangiert mit rund 70.000 Mitgliedern im Mittelfeld aller Spitzenverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes (Ringerverband Schleswig-Holstein)

Trotz rückläufiger Mitgliederzahlen bleibt Ringen ein wichtiger Teil der deutschen Sportlandschaft. Die Position im Mittelfeld zeigt, dass Ringen weiterhin eine bedeutende Rolle im deutschen Sportgeschehen spielt.

2016 gründeten einige Bundesligavereine die Deutsche Ringerliga (DRL) (Wikipedia)

Die Gründung der DRL zeigt, dass es im deutschen Ringen auch Kontroversen und unterschiedliche Ansichten zur Entwicklung des Sports gibt. Die Liga ist weder vom DRB noch vom Weltverband UWW anerkannt und befindet sich in gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem DRB.

Die Ringer-Bundesliga 2023/24 bestand aus 15 Mannschaften in zwei Staffeln (Wikipedia)

Die Liga war in eine West- und eine Oststaffel mit 7 bzw. 8 Mannschaften aufgeteilt. Der SV Wacker Burghausen konnte sich in den Finalkämpfen gegen SC Kleinostheim durchsetzen und erlangte damit den fünften Mannschaftsmeisterschaftstitel des Vereins.

Bei den Ringer-Weltmeisterschaften 2023 in Belgrad nahmen 941 Athleten aus über 70 Nationen teil (Wikipedia)

Die Weltmeisterschaften waren das erste Ringer-Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Japan führte den Medaillenspiegel mit 5 Goldmedaillen an, gefolgt von den USA und Kirgisistan.

Der Schultersieg ist das oberste Ziel eines Ringers und beendet den Kampf sofort (SV29 Kempten Ringen)

Beim Schultersieg gelingt es, den Gegner mit beiden Schultern auf der Matte festzuhalten. Dies führt unabhängig vom Punktestand und der verbleibenden Kampfzeit zum sofortigen Sieg.

1924 wurde erstmals ein Zeitlimit für Ringkämpfe eingeführt (Sportschau)

Zuvor kam es teilweise zu Marathon-Veranstaltungen. In Stockholm 1912 wurde das Finale im griechisch-römischen Halbschwergewicht nach neun Stunden abgebrochen.

Der AC Lichtenfels wurde am 5. November 1921 gegründet (AC Lichtenfels)

Zwölf junge Männer fanden sich auf Einladung von Hans Unrein und Max Kelker in den Lichtenfelser Bürgerbräu Gaststätten zusammen, um den 1. Athleten-Club Lichtenfels von 1921 zu gründen.

Der Deutsche Ringer-Bund (DRB) wurde 1972 gegründet (Wikipedia)

Der DRB ist die Dachorganisation der insgesamt 20 Landesverbände im Ringen in Deutschland und hat seit 2000 seinen Sitz in Dortmund.

Die erste deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen wurde 1922 ausgetragen (Wikipedia)

Der erste Meister war die SpVgg Berlin-Ost, die sich ein Jahr später noch einmal den Titel eroberte. Die Bundesliga wurde erst 1964 eingeführt.

Deutschland war bereits Austragungsort zahlreicher Europa- und Weltmeisterschaften im Ringen (Wikipedia)

Die letzte Weltmeisterschaft auf deutschem Boden fand 1955 in Karlsruhe statt. 2011 wurden die Europameisterschaften in Dortmund ausgetragen.

Wilfried Dietrich gilt als Deutschlands erfolgreichster Olympia-Ringer (Sportschau)

Der „Kran von Schifferstadt“ gewann in Rom 1960 Gold im Freistil und holte insgesamt fünf Medaillen bei Olympia, sowohl in der freien Technik als auch im griechisch-römischen Stil.

Die 2. Ringer-Bundesliga existierte von Mitte der 1970er Jahre bis 2017 (Wikipedia)

2019 wurde ihre Wiedereinführung beschlossen, verzögerte sich jedoch in Folge der Corona-Pandemie. Sie galt als zweithöchste Kampfklasse im deutschen Ringen.

Die Deutsche Meisterschaft im Ringen 2024 fand vom 19. bis 21. Januar in der Untermainhalle in Elsenfeld statt (Foeldeak)

Über 140 Athletinnen und Athleten aus dem ganzen Land kämpften in 30 Gewichtsklassen im Freistil und im griechisch-römischen Stil um die begehrten Titel. Die Veranstaltung diente auch als wichtiger Test für die Olympiastarter des Deutschen Ringer-Bundes (DRB).

Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris werden vom 5. bis zum 11. August 18 Wettbewerbe im Ringen ausgetragen (Wikipedia)

Die Wettkämpfe finden im Grand Palais Éphémère statt. Während die Herren in beiden Disziplinen, Freistil und griechisch-römischer Stil, antreten, nehmen die Damen ausschließlich am Freistilringen teil.

Der SV Wacker Burghausen wurde 2024 zum fünften Mal deutscher Mannschaftsmeister im Ringen (Wikipedia)

In den Finalkämpfen setzten sich die Ringer des SV Wacker Burghausen gegen SC Kleinostheim durch. Der Finalhinkampf fand in der Sportparkhalle in Burghausen vor 1180 Zuschauern statt, während der Rückkampf in der Elsenfelder Untermainhalle vor 2800 Zuschauern ausgetragen wurde.

Die Deutschen Meisterschaften im Ringen werden auch 2025 wieder in der Elsenfelder Untermainhalle ausgetragen (Landkreis Miltenberg)

Das Präsidium des Deutschen Ringerbunds hat entschieden, die Titelkämpfe vom 20. bis 22. Juni 2025 erneut in Elsenfeld stattfinden zu lassen. Dies unterstreicht die Bedeutung der Region als Ringerhochburg.

Der Deutsche Ringer-Bund (DRB) wurde 1972 gegründet und hat seit 2000 seinen Sitz in Dortmund (Wikipedia)

Der DRB ist die Dachorganisation der insgesamt 20 Landesverbände im Ringen in Deutschland. Er organisiert unter anderem die Ringer-Bundesliga und die deutschen Meisterschaften.

Die erste deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen wurde 1922 ausgetragen (Wikipedia)

Der erste Meister war die SpVgg Berlin-Ost, die sich ein Jahr später den Titel erneut sicherte. Die Bundesliga wurde erst 1964 eingeführt, was die lange Tradition des Mannschaftsringens in Deutschland unterstreicht.

Deutschland war bereits Austragungsort zahlreicher Europa- und Weltmeisterschaften im Ringen (Wikipedia)

Die letzte Weltmeisterschaft auf deutschem Boden fand 1955 in Karlsruhe statt. 2011 wurden die Europameisterschaften in Dortmund ausgetragen, was die internationale Bedeutung Deutschlands für den Ringersport zeigt.

Wilfried Dietrich, bekannt als der „Kran von Schifferstadt“, gilt als Deutschlands erfolgreichster Olympia-Ringer (Sportschau)

Dietrich gewann in Rom 1960 Gold im Freistil und holte insgesamt fünf Medaillen bei Olympia, sowohl in der freien Technik als auch im griechisch-römischen Stil. Seine Leistungen haben den deutschen Ringersport maßgeblich geprägt.

Die 2. Ringer-Bundesliga existierte von Mitte der 1970er Jahre bis 2017 (Wikipedia)

2019 wurde ihre Wiedereinführung beschlossen, verzögerte sich jedoch in Folge der Corona-Pandemie. Sie galt als zweithöchste Kampfklasse im deutschen Ringen und spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung junger Talente.

Der Deutsche Ringer-Bund hatte 2022 rund 62.000 Mitglieder (Statista)

Dies ist die niedrigste Mitgliederzahl seit mindestens 2002. Der Rückgang könnte auf verschiedene Faktoren wie die COVID-19-Pandemie oder veränderte Sportpräferenzen zurückzuführen sein, stellt aber auch eine Herausforderung für die Zukunft des Sports dar.

Melanie ist eine erfahrene Ringerin, die ihre Begeisterung und taktischen Kenntnisse des Ringens in ihren Artikeln teilt. Sie beleuchtet sowohl die physischen als auch die psychologischen Aspekte des Sports und bietet Lesern wertvolle Einblicke in Training und Wettkampf. Melanies Motto: „Ringen ist nicht nur Kraft, es ist ein Schachspiel des Körpers.“